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Michael Brückner

Finde Deinen Flow

Aktualisiert: 3. Mai 2023


Wer wünscht sich das nicht, ständig im Flow sein zu können?

Aber was heisst das eigentlich? Umfangreiche Studien der letzten 10 Jahre haben gezeigt, dass der Zustand des Flow, also das Arbeiten in einem Wohlbefinden in dem einem alles wie von selbst zu gelingen scheint, durch ein wenig Auseinandersetzung mit sich selbst und ohne viel Aufwand erreicht werden kann.


Zunächst mal muss man sich aber ein paar Dinge klar machen. Es gilt die Flow-Trigger zu identifizieren, also Umstände die deinen Flow-Zustand befördern, ebenso wie die Flow-Bremser, also Bedingungen die das Erreichen deines Flow-Zustandes erschweren. Klingt zunächst banal, aber wie heißt es doch so schön: "Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis, ist in der Praxis größer als in der Theorie".


Es wird viel über das Überwinden von Prokrastination geschrieben, also wie man der Aufschieberitis entkommt. Die Flow-Wissenschaft hingegen geht das ganze nicht problem- sondern lösungsorientiert an. Einerseits zeigen die Studien was Menschen, die regelmäßig Flow-Zustände erleben gemeinsam haben, seien es Sportler, Forscher, Schriftsteller, Unternehmer oder auch andere Menschen wie du und ich. Andererseits ist jeder Flow-Zustand eine gänzlich individuelle Angelegenheit, d.h. es ist sinnvoll die Flow-Trigger und Flow-Bremser mit einem erfahrenen Coach zu identifizieren und diese dann entsprechend zu behandeln.


Manchmal sind Flow-Bremser ganz banale Dinge, z.B. das Fehlen der richtigen Prioritätensetzung, da kann schon etwas simples wie das Paretoprinzip Abhilfe schaffen. Auch ein Antreiber Test kann zu überraschenden Ergebnissen führen, wenn man z.B. feststellen muss, dass einem der eigene Perfektionismus im Weg steht.


Um die persönlichen Flow-Trigger zu identifizieren, hilft z.B. eine Methode wie der Talentkompass zur Kompetenzbilanzierung (mehr dazu hier). Meine KundInnen sind durch die Beschäftigung damit oft erstaunt darüber, dass sie garnicht wussten, was sie alles können, wissen, mögen.


Außerdem ist ein Flow-Zustand etwas vorübergehendes, mit entsprechender Erfahrung läßt er sich immer wieder herbeiführen, aber eben nicht dauerhaft aufrecht erhalten, so wie man auch immer wieder mal etwas Schlaf braucht. Mit der Zeit jedoch wird man auch die Ruhephasen wie im Flow empfinden, dann jedoch ohne dabei produktiv zu sein. Das Wechseln in den produktiven Modus nach der Ruhephase vollzieht sich dann mit großer Motivation, weil die Vorfreude auf das Arbeiten im Flow an sich schon Endorphine freisetzt. Und es ist am Ende ja auch nur logisch, dass wir am ehesten erfolgreich sind, wenn wir die Dinge mögen die wir tun, und letzteres ist die wohl wichtigste Grundlage um in Flow zu kommen. Eine wichtige Erkenntnis der Studien ist, dass man im Flow kein hochkonzentrierter Multitasker ist, sondern tiefenentspannt sich nur auf eine Sache konzentriert. Außerdem erledigt man seine Aufgaben im Schnitt in nur etwa einem Fünftel der Zeit im Vergleich zum Nicht-Flow-Zustand.


Klingt zu schön um wahr zu sein? Ich komme während des Coachens regelmäßig in Flow und habe so großen Spaß an meiner Arbeit, dass ich jedem ein kostenloses halbstündiges Erstgespräch anbiete, der erstmal einen persönlichen Eindruck gewinnen möchte, wie sich ein Coaching mit mir anfühlt.


Möchtest du mehr erfahren über die Studien zum Flow, dann empfehle ich das Buch "Stealing Fire" von Steven Kotler und Jamie Wheal

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